WAS BEDEUTET YOGA?

Yoga

Eine Bewegungslehre stellt sich vor:

                  „Yoga“

Mehr als 2500 Jahre alt sind die Sanskrit-Schriften, die das Wort Yoga erstmals erwähnen.
Das Wort „Yoga“ heißt übersetzt „Joch“, es wird als Vereinigung gedeutet – „Zusammenfügen, was zusammengehört.“

Yoga bedeutet mehr als nur Räucherstäbchen und Om.

Mit Yoga ergründest du die tiefsten Winkel in deiner Seele und in deinem Körper, du lernst dich selber kennen und verstehen.

Bei uns im Westen hat Yoga noch immer etwas „Befremdliches“, die wenigsten wissen wirklich, über was sie „urteilen“.

Studien belegen, dass schon eine täglich 30-minütige Yoga-Meditation eine deutliche Veränderung in den Gehirnen von extrem gestressten Männern und Frauen bewirkt. Weiters findet man eine Verbesserung der kognitiven Leistungen. Die Gedächtnisleistung, die Lernfähigkeit, die Merkfähigkeit uvm wird verbessert.

Stress, das Gift für unser Gehirn und auch der Fluch unserer Zeit,  ist neurotoxisch, mit den Folgeerkrankungen wie Depression, Angst, Schlaflosigkeit, Sucht, chronische Entzündungen, Darmerkrankungen, Arthritis und ein erhöhter Blutzuckerspiegel. Eine weit verbreitete Stress- Folgeerkrankung ist das „Schmerzsyndrom“. Dazu gehören Rücken- und Nackenschmerzen, Migräne etc. Selbst die Genaktivierung wird nachteilig verändert!

Yoga senkt nachweislich den Spiegel von Stresshormonen wie Cortisol im Blut.
Yoga beeinflusst positiv das autonome Nervensystem, das unwillkürliche Reaktionen in den Organen und den Muskeln steuert. Es teilt sich in den Beschleuniger, das sympathische System, und seinen Gegenspieler, das parasympathische Nervensystem, das wie eine Bremse wirkt. „Das Nervenkostüm“ wird stabiler und ausgeglichener!
Yoga und Meditation können „weiche“ Faktoren wie Wohlgefühl, Lebensqualität und sogar das Mitgefühl steigern.

Es sind keine „Verrenkungen“ notwendig, um die positive Wirkung von Yoga, Meditation und Atemübungen zu spüren.
Bewusst und achtsam  ausgeführte Körperübungen (Asanas), Meditation und  Atemübungen (Pranayama) helfen nachweislich die „Selbstregulationsfähigkeit“ zu verbessern. Nach bisherigen Erkenntnissen ist dies auch die wirksamste Methode, jene Schmerzsymptomatiken bei den  „Schmerzsyndromen“ auszuschalten.

Bewusst ausgeführte Asanas (Körperübungen)  führen zu einer tiefen Entspannung und Schmerzlinderung.  Eine starke Dehnung und Streckung von den Muskelspindeln verändert die Herzschlagvariabilität, so dass sich das Herz beruhigt – ein starker Indikator für Relaxation! (Die ständige Überregung des Systems lässt nach).

Pranayama – „Prana“ heißt Lebensenergie, „Yama“ heißt kontrollieren. Eine bewusste Regulierung der Atmung, fördert die Sensibilität für die Vorgänge im Körper und in der Seele. Emotionale Zustände offenbaren sich in physiologischen Mustern. Besonders für gestresste Menschen gilt der Leitsatz: Atme sanft und langsam.
Im Respiratorischen System (Lunge, Muskeln, Gewebe der Bronchien) befinden sich unzählige Dehnungsrezeptoren. Bei jedem Atemzug senden diese millionenfache Impulse über den Vagusnerv, den größten Nerv des Parasympaticus, der fast alle inneren Organe steuert. Das ist wie eine Autobahn zum Gehirn, ein Informationsweg, absolut überlebensnotwendig. Durch Übungen wird das Atemmuster ruhiger, es überträgt sich das quasi direkt und mit voller Stärke auf Gehirn und Körper. Deshalb nennt man das Atmen das beste Eingangstor in die Innenwelt eines Menschen.

Mit Yoga rutscht man, ohne es zu merken, direkt in die Prävention. Die Lust auf ein gesünderes Leben, ein gesünderes Essen wie auch ein gesünderer Umgang mit Menschen breitet sich aus.
Vermehrte Gelassenheit im Alltag, das Wesentlich im Leben kristallisiert sich heraus.

Wann beginnt deine erste Yogastunde?

Namaste,
Marion Widmoser
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